Hier möchten wir sie auf dem Laufenden halten über die aktuellen Prüfungsergebnisse samt Foto -Impressionen.
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Die Verbandsjugendprüfung ist eine Zuchtprüfung, zu der die natürlichen jagdlichen Anlagen des Junghundes durch entsprechende Vorbereitung soweit geweckt sein sollen, dass Nasengebrauch, Spurwille, Suche, Vorstehen und Führigkeit beurteilt werden können.
Prüfungsfächer
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Bei der Herbstzuchtprüfung steht die Feststellung der Entwicklung der natürlichen Anlagen des Junghundes im Hinblick auf seine Eignung und zukünftige Verwendung im vielseitigen Jagdgebrauch und als Zuchthund im Vordergrund. Die Ausbildung des Jagdhundes in der Feld- und Wasserarbeit soll zu dieser Zeit im Wesentlichen abgeschlossen sein.
Prüfungsfächer
Anlagefächer
Spurarbeit
Nasengebrauch
Suche
Vorstehen
Führigkeit
Arbeitsfreude
Wasserarbeit
b) Stöbern mit Ente im deckungsreichen Gewässer
Abrichtefächer
Wasserarbeit
a) Verlorensuchen im deckungsreichen Gewässer
Verlorensuchen von Federwild
a) Arbeit am geflügelten Huhn einschl. Bringen
b) Verlorensuchen
c) Federwildschleppe
Haarwildschleppe
Art des Bringens
a) Hase oder Kaninchen
b) Ente
c) Federwild
Gehorsam
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Übersicht über die Fachgruppen und die Prüfungsfächer
I. Waldarbeit
1. Riemenarbeit – Übernachtfährte
Riemenarbeit - Tagfährte
Totverbellen (zusätzlich)
Totverweisen (zusätzlich)
2. Bringen von Fuchs über Hindernis
3. Fuchsschleppe
4. Bringen von Fuchs auf der Schleppe
5. Hasen- oder Kaninchenschleppe
6. Bringen von Hase oder Kaninchen
7. Stöbern
8. Buschieren
II. Wasserarbeit
1. Stöbern ohne Ente im deckungsreichen Gewässer
2. Schussfestigkeit (wird nicht bewertet)
3. Verlorensuchen im deckungsreichen Gewässer
4. Stöbern mit Ente im deckungsreichen Gewässer
5. Bringen von Ente
III. Feldarbeit
1. Nasengebrauch
2. Suche
3. Vorstehen
4. Manieren am Wild und Nachziehen
5. Verlorensuchen von Federwild
a 1. Arbeit am geflügelten Huhn oder Fasan
2. oder Federwildschleppe
b 1. Freies Verlorensuchen eines frisch
geschossenen Stückes Federwild, dessen
Fallen der Hund nicht eräugte
2. oder freies Verlorensuchen eines ausgelegten
Stückes Federwild
6. Bringen von Federwild
IV. Gehorsam
1. Allgemeines Verhalten – Gehorsam
2. Verhalten auf dem Stand
3. Leinenführigkeit
4. Folgen frei bei Fuß
5. Ablegen
6. Benehmen vor eräugtem Federwild
7. Benehmen vor eräugtem Haarnutzwild
8. Schussruhe
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Auf der Verbandsschweiß-(VSwP)/Verbandsfährtenschuhprüfung (VFSP) sollen Führer und Jagdhund zeigen, dass sie in der Lage sind, eine Kunstfährte auszuarbeiten, deren Länge, Alter und Verlauf entsprechende Ansprüche an den Durchhaltewillen stellen. Dies soll dem Einsatz in der Praxis dienen.
Vorraussetzung: | Der Hund muss am Prüfungstag min. 24 Monate alt sein und 1. den Nachweis der Schussfestigkeit und 2. den Nachweis laut Jagen erbracht haben. Hunde die auf der 40 Stunden Fährte geführt werden sollen, müssen vorher eine Prüfung der 20 Stunden Fährte bei einer VSwP oder VFSP bestanden haben. |
Fährte VSwP: | 1000m Fährtenlänge, höchstens 250ml Schalenwildschweiß, in Tupf- oder Tropfverfahren hergestellt, die Fährte muss über Nacht gestanden haben, die Mindeststehzeit beträgt 20 Stunden bzw. 40 Stunden. |
Fährte VFSP: | 1000m Fährtenlänge, mit dem Fährtenschuh hersgestellt, höchstens 100ml Schalenwildschweiß, in die ersten 50m nach dem Anschuss wird Schweiß in abnehmender Intensität getropft, ab da ist die Fährte schweißfrei. Der restliche Schweiß wird in 4 Tropfbetten getropft. Die Fährte muss über Nacht gestanden haben, die Mindeststehzeit beträgt 20 Stunden bzw. 40 Stunden. |
Die Bringtreue findet im August bis einschließlich April statt. Die Bringtreue ist eine schwierige Prüfung, weil der Führer keinerlei Einfluss auf den Hund hat. Der Jagdhund muss kaltes Wild (Fuchs), das er zufällig findet, selbstständig finden, aufnehmen und dem Führer bringen. Der Fuchs wir auf mindestens 100m entfernung vom Startpunkt im Wald abgelegt. Der Hund darf nicht mit "Apport" zur Suche geschickt werden. Innerhalb von 20 Minuten muss der Hund das kalte Wild zum Hundeführer gebracht haben.